
Unsere Treffen sind feministisch & DIY, das bedeutet: Wir gestalten den Raum als Gruppe gemeinsam. Wir als Gastgeber*innen stellen Ort und Zeit und sind ansprechbar. Aber das Treffen ist weder eine Dienstleistung, noch wollen wir alles allein bestimmen. Verantwortlich für den Raum, der entsteht, sind alle Anwesenden. Achtet aufeinander und checkt bei anderen ein, ob es ihnen gut geht. Bringt eure Fragen, Inputs und Vorstellungen mit. Denn ihr seid Teil des Treffens und macht es zu dem, was es ist. Wir versuchen fortlaufend, einen Orientierungsrahmen für den Queer Rope Afternoon zu entwerfen. Alles Konzeptionelle bleibt aber veränderlich und entwickelt sich mit unser aller Erfahrungen und Wünschen weiter. Wir organisieren die Treffen, weil wir uns in der hetero-normativen, cis-männlich dominierten Fesselszene sehr unwohl gefühlt haben. Wir sind der Meinung, dass diese patriarchalen Strukturen anfällig für und durchzogen von Mackertum, Konkurrenzverhalten, Machtmissbrauch, Diskriminierung und Gewalt sind. Wir möchten dem einen Raum entgegensetzen, wo wir uns stattdessen füreinander verantwortlich fühlen. Wo wir lernen, verletzlich und behutsam miteinander zu sein, und unsere Egos hintenanstellen. Wir wünschen uns einen feministischen, antikapitalistischen Wohlfühlraum, den wir gemeinsam gestalten, halten und wenn nötig erkämpfen. Unsere Treffen sind offen für alle, die diesen Wunsch teilen und dazu beitragen, dass die Treffen insbesondere für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen, Schwarze Personen und Personen of Colour, dicke_fette, neurodiverse, chronisch kranke und behinderte Menschen ein Wohlfühlort sein können.
Solidarische Spendenbasis: Wir sind keine Fans von Geld und verdienen mit den Treffen nix. Die Raummiete ist knapp 100€. Wer kann, lässt was da. Wer kein Geld hat, ist genauso willkommen!